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So viel Rente brauchst du, das wirst du nicht glauben!


Wie viel brauche ich, um in Rente zu gehen?” ist eine Frage, die immer wieder gestellt wird. Ich will dir einen einfachen, sehr logischen und konservativen Weg vorschlagen, um herauszufinden, wie viel du wirklich brauchen wirst.

Die Grundformeln

Durchschnittliches Brutto-Jahreseinkommen deines Lebens : Risikofreie Rendite = Rentenziel

Mit anderen Worten, nehmen wir an, du verdienst in deiner 40-jährigen Karriere durchschnittlich 46.560‬ Euro pro Jahr, zumindest laut deutscher Statistik. Alles, was du tun musst, ist, die risikofreie Rendite herauszufinden (das wäre die Rendite die du überall bekommen würdest, zB Bundesanleihen, Festgeld, Sparbuch) und 46.560 € durch diese Zahl zu teilen.

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In den heutigen Zeiten sind diese Zinsen ziemlich tief. Tagesgeld gibt es schon scheinbar für 1,8%. (Oder wer sich auf den Schlips getreten fühlt, kann mit seiner Rendite aus dem Depot/Immobilie/seiner Bank rechnen. Die 1,8% gibt es bei einer Italienischen Bank, 1,3% bei VW Bank, Prinzip und Logik bleibt aber das selbe. Auch die Inflation wurde der Einfachheit für die Berechnung und Beispiele weggelassen.) Bei der Bundesbank kann man ebenfalls die Momentanen Zinsen angucken, für 2020 fallen diese aber unterirdisch schlecht aus. Rechnen wir deswegen die 46.560 € / 1,8 % = 2.586.666,67 €, Schelm wer jetzt an den Satan und irgendwelche Verschwörungen denkt. Aber diese 2,6 Millionen sind genau die Summe mit der du in die Rente gehen musst um genauso zu leben wir jetzt.

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Rentenziel x Risikofreie Rendite = durchschnittliches jährliches Bruttoeinkommen

Dies ist die gleiche Gleichung, nur umgestellt. Wenn dein Rentenziel “nur” 1.000.000 € beträgt und es gerade auf der Bank liegt, würdest du für den Rest deines Lebens risikofrei 18.000 € pro Jahr verdienen, wenn wir weiter mit dem Zinssatz von oben 1,8% rechnen. 1.000.000 € x 1,8 % = 18.000 €

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Aktuelles Gehalt x Die Inverse des risikofreien Satzes = risikofreies Einkommen

Schließlich kannst du auch dein aktuelles Gehalt oder das realistische Gehalt, von dem du glaubst, bequem überleben zu können, mit 56 multiplizieren (der Kehrwert des risikofreien Satzes von 1,8%), um dein Rentenziel zu erreichen. Wenn du also sagst, mit 25.000 € pro Jahr (2.083,33 € pro Monat) kann ich gut leben, dann bräuchtest du 1,4 Millionen € auf der hohen Kante. 25.000 € x 56 = 1.400.000 €

Zinsumfeld ist entscheidend

Momentan macht der Staat, die EU und allgemein die Weltwirtschaft kein großes Traram für uns Menschen. Das Geld wird in Unmengen gedruckt, die Zinsen fallen. Kaum einer weiß wo er noch Sparen soll, weil man ja fast nie Zinsen bekommt. 1980 gab es in Deutschland 4,6 % Zinsen. Bei den Zinsen wäre dein Rentenziel bei den durchschnittlichen 46.560 €, 1.012.173,91 € das ist die Hälfte! Was solltest du also tun?

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Das Naheliegende, was man tun kann, ist, nicht zu sparen, sondern das Geld auszugeben! natürlich nur für Sachen die dir einen Mehrwert bieten und kein Luxus und Wohlstand. Ich meine gib dein Geld für reale Vermögenswerte wie Rohstoffe, Edelmetalle, Immobilien und die guten Alten Aktien aus. Das Tauschmittel Bargeld wird abgewertet, d.h. das reale Vermögen, für das die Währung verwendet wird, wird an Wert gewinnen.

Hetze aber nicht, denn ein Niedrigzinsumfeld ist auch ein Spiegelbild einer niedrigen Inflation. Früher oder später wird die Inflation kommen.

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Fazit

Ich bin ziemlich zuversichtlich, dass du, wenn du eine dieser Formeln befolgst, in ruhe in die Rente gehen wirst. Die Theorie besagt, dass du, wenn du gewohnt warst, dein ganzes Leben lang von 46.560 € Bruttoeinkommen pro Jahr zu leben, nicht plötzlich mehr Einkommen zum Überleben benötigen wirst. Wenn du in den Ruhestand gehst, gibt es vielleicht auch noch andere Vorteile wie Sozialversicherung und keine Schulden mehr zu bezahlen, so dass 46.560 € viel rentabler sind, als zu deiner Arbeitszeit.

Und nun schreibt unten in die Kommentare wie viel Rente ihr braucht.

 


0 Antworten zu “So viel Rente brauchst du, das wirst du nicht glauben!”

  1. hm..wo fange ich an..

    1) In deinem Link zu tagesgeldvergleich.net schreiben der Autor: \”[…]wird als so genannter \”risikoloser Zinssatz\” für Deutschland und die Eurozone die Umlaufrendite deutscher Staatsanleihen (Bundesanleihen) mit zehn Jahren (Rest-)Laufzeit […]\”. Ein kurzer Blick auf den Ticker gibt mir hier eine Rendite von -0,54%! Die 1,8% Rendite mit denen du weiter rechnest sind 10 Jähriges Italienisches Festgeld. Italien hat ein BBB/BBB- Rating, ist also kurz davor von Investment grade nach speculative grade zu rutschen. Das soll risikolos sein? Tagesgeld mit Einlagensicherung eines mindestens AA gerateten Landes liegt eher so bei 0,3%, das würde ich als risikofreien Zinssatz akzeptieren..
    2) Warum ist mein Sparziel denn bitte eine Geldsumme, mit der ich meine Ausgaben mittels risikofreier Rendite bestreiten kann? Du schreibst kurz vor dem Fazit selber, dass man doch lieber investieren anstatt sparen sollte um sein Geld zu bekommen. Warum soll ich dann im Umkehrschluss zum Renteneintritt alle Investitionen liquidieren und aufs Sparkonto legen?
    3) Du schreibst: \”1980 gab es in Deutschland 4,6 % Zinsen. Bei den Zinsen wäre dein Rentenziel bei den durchschnittlichen 46.560 €, 1.012.173,91 € das ist die Hälfte!\” und \”Hetze aber nicht, denn ein Niedrigzinsumfeld ist auch ein Spiegelbild einer niedrigen Inflation. Früher oder später wird die Inflation kommen.\” Eine kurze recherche gibt für 1980 eine Inflation von über 5%. Das Sparbuch schaffte also auch damals keinen realen Werterhalt. Ist dein \”Früher oder später wird die Inflation kommen\” ein Versprechen oder eine Warnung?

    • Hey Timo, danke für dein Kommentar.
      Zu deinem 1 Punkt: Die 1,8% beziehen sich auf Festgeld. Was der gute Autor dort als Definition zu Risikolosen Zinssatz schreibt, \”…der ohne Risiko erzielt werden kann…\”, für mich kommt da eben auch Festgeld/Tagesgeld/Sparbuch rein, deswegen soll der Verweis ebenfalls weiter runter ziehen wo die Banken verglichen werden. Aber mit den Italienischem Geld, hast du definitiv recht! BBB-Rating ist nicht sicher sollte man auch meiden. Du kannst auch gerne was von Dt. Banken nehmen, da kommt knapp 1,3% raus (VW Bank).
      Zu 2. Stell dir vor, es gibt sogar Menschen, die lassen sich auszahlen wenn sie die Rente erreichen, da würde weder mein Artikel noch dein Kommentar sinn ergeben. Weiterhin definiere ich es ja für das \”sichere\” investieren, also Sparbuch ect. Das du mit Aktien viel mehr erreichen kannst, ist logisch. Da draußen gibt es aber Menschen die absolut kein Bock haben sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.
      Die Geldsumme die du errechnest + den Zins, ist quasi dein Lohn. Und die Investition zielt eben nicht auf Aktien ab, deswegen liquidierst du gar nichts, was auf Tagesgeld liegt, bleibt auch auf dem Tagesgeld. Es soll nur der starken Fluktuation deines Depots sowie die üblichen Schwankungen des Kurses beseitigen. Deswegen ist die Formel und die Rechnung auch leicht!
      Zu 3. Für das Beispiel ist es mir irrelevant gewesen wie viel Inflation es zu der Zeit gab, es sollte nur die Höhe des Zines darstellen und die Möglichkeit zu zeigen, wie stark sich dein Sparziel verändern kann, wären die Zinsen jetzt höher. Würde ich die 1980 Inflation berücksichtigen, müsste ich dies überall + Formeln berücksichtigen und das wäre zu viel des guten gewesen für den schnellen überblick für den finanziellen Laien. Das da mehr Faktoren hängen ist mir bewusst, verschreckt aber so ziemlich jeden der kein Bock hat sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Häppchenweise und in kleinen Schritten, dieser Artikel umfasst gerade mal 500 Wörter, du kannst gerne die Bundesstatistischen Blätter für Rente durchlesen oder Wissenschaftlichen Abhandlungen 😉
      Und als letztes zum „Früher oder später wird die Inflation kommen“: Wenn die Geldruckereien endlich aufhören Geld zu drucken, würde/könnte/vlt/eventuell der Zins wieder steigen und somit verkürzt es deine Endsumme für dein Sparziel (deswegen auch das einfach bsp mit den 4,6%) es kann kein Versprechen sein, den ich weiß es nicht, selbst wenn kein Geld gedruckt wird, muss der Zins nicht steigen, alles Theorie und Glaskugel. Auch ist es keine Warnung, schlimm ist Inflation auch nicht bis zu einem gewissen Grad. Es soll dem Leser nur zeigen das die Summe die du ausgerechnet hast, nicht final ist und sich eventuell zum besseren wenden kann…natürlich auch zu schlechterem.

      Und nun merke ich das ich den Beitrag doch noch 500 Wörter hinzufügen muss 😀

      • Hallo Alexander, danke für die ausführliche Antwort. Ok unter der Prämisse, dass wir hier den typischen deutschen \”Vorsorger\” haben und niemanden, der sich auf Finanzblogs rumtreibt ist deine Annahme zu den Zinsen natürlich verständlich.

        Und du hast recht, man kann auch einfach seine persönliche (erwartete) Rendite einfügen und hat dann seinen individuellen Wert.

        Deine Einschätzung zu den Zinsen teile ich aber nicht. Solange die systematische Schieflage der EU Staaten nicht behoben wird, solange *können* die Zinsen nicht steigen. Sollte das ganze geschaffene Geld dann irgendwann von der Finanz- in die Realwirtschaft fließen, dann wird das tatsächlich unschön für den deutschen Durchschnitts\”anleger\”

    • Halt mir ist was eingefallen: wenn du also deine eigene Aktien/Immo Rendite hast zB 5-6% kannst du sie hier natürlich auch reinstecken ist halt nur nicht sicher, weil Aktien crashen und Immobilien leer stehen.
      Hab jetzt extra ein Disclaimer geschrieben

  2. […] Jeder sollte mindestens 10% seines Einkommens pro Jahr sparen, am besten VIEL mehr. Wenn du einmal angefangen hast, den Ball ins Rollen zu bringen, ist es ziemlich einfach, weiterzumachen. Das Ziel ist es, deine Ersparnisse weiter zu vermehren und gleichzeitig deine Erträge zu maximieren. Wenn du wissen willst, ob du auf dem richtigen Weg bist, hier ist ein realistischer Beitrag dazu, wie viel Ersparnisse du haben müsstest. […]

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