Short-Aktien

Landet Coca Cola in meinem Depot? Kleine Chartanalyse und aussichten


Ein neuer Dividendentitel steht vor der Tür. Das Geld wurde angespart und die größte Frage ist jetzt: Was landet diesmal im Depot? Ich schwanke zwischen zwei Titeln, einer ist ein Dauerbrenner und nach viel Recherche eigentlich ein Muss im Depot. Oder ein recht junges Unternehmen, welches ich bis dato nicht auf dem Schirm hatte und nun meine volle Aufmerksamkeit besitzt.

Coca Cola Chart Analyse
Coca Cola Chart 1. Aufwärtstrend 2. Allzeithoch bei ~43€

Der Dauerkandidat, den ich schon seit bestimmt einem halben Jahr kaufen möchte, ist Coca Cola. Warum gerade Coca Cola? Nun da muss ich nur die tollen Dividenden angucken und schon sehe ich, dass es ein Wertpapier ist, welches eigentlich in jedes Depot gehört.

Auf dem Bild sehen wir den Chart für Coca Cola seit 1988. Was die Linie 1 uns zeigt, ist dass Coca Cola einen erneuten Aufwärtstrend besitzt, wenn es das Allzeithoch durchbricht. 1997/1988 gab es ein Allzeithoch bei 43 €, dann ging es bergab auf 15 €. Von 2002-2009 dauerte die lange Revision, von da an ging es bergauf und wir kratzen wieder am Allzeithoch (Punkt 2). Der Einstiegszeitpunkt ist nicht gerade ideal, aber wann ist er es schon? Theoretisch könnten hier zwei Szenarien passieren: Ein positives oder ein negatives. [sociallocker]

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Es gibt zwei Wege

Fangen wir mit dem Positiven an. Ich würde kurz vor dem Allzeithoch einsteigen und der Kurs geht weiter hoch, alles perfekt gemacht. Der negative Weg wäre, dass mit dem Erreichen des Allzeithochs Gewinnmitnahmen entstehen und der Kurs einbricht. Klare Sache: Nachkaufen! Weiterhin könnte die Dividende nicht mehr erhöht werden, das wäre ebenfalls ein schlechtes Zeichen.

Coca Cola Dividende
Coca Cola

Coca Cola und die Dividende

Kommen wir zum Spannenden: der Dividende. Coca Cola schüttet schon seit 96 Jahren Dividenden aus und steigert 54 Jahre in Folge die Dividende! Und genau deswegen ist die Aktie Gold wert. Dieses Jahr erhöhte Coca Cola um ganze 6% auf 1,34 € p. a. rund 3 % Dividendenrendite, was gut ist! Nun addieren wir die Informationen. Wenn Coca Cola jedes Jahr die Dividende weitererhöht, ist diese Aktie eine wahre Goldgrube! 2015 hatte Coca Cola um 8 % erhöht und 2014 um satte 9 %. Was soll man mehr sagen?!

Nächstes Mal sehen wir uns das zweite Unternehmen an, welches mir durch einen Freund in den Sinn gekommen ist.

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Update 2018

Nun ist Coca Cola in meinem Depot? Nein, bin ich deswegen sehr traurig darüber? Was die Dividenden angeht, gewiss, den trauere ich hinterher. Aber seit 2017 hat die Kursentwicklung nicht gerade viel gemacht. Coca Cola ist ein großer Spielball auf der Börse.

Ein Paar Leser meinten damals, das es eine schlechte Idee ist Coca Cola zu kaufen, das der Preis sinken wird, das alles den Bach abstürzen wird. Nun ist dies eingetreten? Nein, natürlich nicht, warum sollte es auch? Große traditionelle Unternehmen gehen nicht einfach so von einem Tag auf den anderen hops. Aber sie wachsen auch nicht mehr so schnell wie früher.

Aus dem Chart kann man schön sehen, das wenn ich Anfang 2017 Coca Cola gekauft hätte, sogar ein Kursplus verbucht hätte. Selbstverständlich sieht man auch Anfang 2018 einen großen Sturz. Aber ich halte Aktien in der Aussicht auf mehrere Jahre. Die negative Einstellung einiger Leser kann ich hier nicht ablesen.

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Auch Entwickelt sich Coca Cola weiter, verkauf und Entwicklung der Abfüllanlagen, Zukauf neuer Getränkearten und immer auf die Trends achtend, weniger Zucker zu verkaufen.

Mit diesem kleinen Rückblick, bin ich immer noch für den Kauf der Coca Cola Aktien, vielleicht wird es ja dieses Jahr etwas.[/sociallocker]

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12 Antworten zu “Landet Coca Cola in meinem Depot? Kleine Chartanalyse und aussichten”

  1. So lange Buffet bei Coca Cola investiert ist, kann man da wirklich wenig falsch machen. Und wenn man nach Kostolany geht, was interessiert mich der aktuelle Aktienkurs 🙂 Schlaftabletten schon vorbereitet 🙂

  2. Ich gebe das hohe KGV zu bedenken (aktuelle Probleme und Risiken scheinen mir nicht eingepreist) und die Problematik mit den Zinsen (wenn die weiter steigen fällt Coca Cola als erstes). Ein super Unternehmen, aber für eine Überrendite aktuell ungeeignet in meinen Augen!

    • Das KGV spielt nicht bei allen Aktientiteln die Hauptrolle, sondern viel mehr das gesamte Bild. Andererfalls würde ich mir sofort Gazprom, Commerzbank und Co ins Depot legen, sowie Tesla, Amazon und ähnliche für immer vergessen 🙂

    • Auch ich muss sagen, dass das KGV nur eine untergeordnete Rolle spielt. Wenn man strikt danach gehen würde, wären einige Aktien Titel ein graus, zB Amazon. Dennoch ist es eine Top Aktie.

      Die Probleme und Risiken müsstest du genauer erklären, welche genau du meinst. Falls es darum geht “gesünder” zu werden. Macht Coca Cola alles richtig und forscht in viele Richtungen und ist in meinen Augen besser aufgestellt als andere Getränke Hersteller. Auch haben sie normales Wasser, was sich sehr gut verkauft. Energy Getränke erleben auch ein Boom.

      Was Zinsen mit Coca Cola zutun haben, müsstest du mir auch erklären bzw. Quelle zum lesen geben, damit ich mich da weiter damit befassen kann.

      Auch machen sie gute 2$ Gewinn/Aktie, welches nach Buffet gut ist (mindestens 1$).

      Am Ende des Tages werden wir sehen ob es sich gelohnt hat oder nicht. Wenn nicht, habe ich einen Blog Eintrag mehr. 🙂

      • Die Risiken sind die zurückgehenden Umsätze, die stagnierenden Gewinne und die steigende Ausschüttung! Coca Cola hat seine Ausschüttungsquote von 50 auf nahe 100% gebracht ( GewinnAktie: 2$: Dividende: 1,96$). Das bedeutet die Dividende kann nicht ohne weiteres in dem Tempo weitersteigen. Dazu Bedarf es enormer Aktienrückkäufe, da der Gewinn nicht steigt sondern eher sinkt. Der Zusammenhang zu den Zinsen sollte ersichtlich sein, wenn du den nicht selbst siehst, Solltest du einen Wirtschaftskurs belegen. Aufgrund fehlender Alternativen investieren Anleger in Dividendentitel, die normalerweise Anleihen halten. Das treibt die Aktienpreise in spekulationshöhe.

        • Schroff zu sagen “wenn du blind bist, mach das” ist leichter gesagt, gib mir doch Quellen zum nachlesen. Deine Aussage bringt weder dich in gutes Licht, noch mich in dieser Richtung weiter. Alle Probleme die du aufgezählt hast sind auch den Geschäftsführern bekannt und ich denke sie versuchen alles, damit der Umsatz und das Wachstum größer werden. Die Negative Einstellung sieht für mich nach “das Glas ist halb leer” die Kehrmünze scheinst du aber nicht zu betrachten. Nur weil die Vergangenheit schlecht aussieht, heißt es nicht, dass die Zukunft ebenfalls schwarz ist.

  3. Da hast du natürlich Recht. Nur weil die Umsätze seid ein paar Jahren stagnieren, heißt das nicht, dass es in Zukunft nicht bergauf gehen kann. Aber es ist wesentlich wahrscheinlicher, dass der eingeschlagene Trend anhält. Warum sollten die Menschen urplötzlich mehr Cola trinken? Coca Cola ist eine starke Marke und wird weiter profitabel sein. Aber wachsen oder stärker als der Markt wachsen wird Coca Cola nicht in den nächsten Jahren. Und da sie aktuell fast 100% des Gewinns ausschütten, ist kaum spielraum für Aktienrückkäufe um die EPS zu steigern (ohne das dass EBIT steigt). Zu sehen an der Steigenden verschuldung von Coca Cola in den letzten Jahren. Da wird nicht mehr sinnvoll für die Aktionäre gewirtschaftet. Quelle für Aussch. Quote und Verschuldung ist Morningstar.
    Zum Thema Zinsen: Da brauch man keine Quelle, da reicht rational drüber nachdenken. Man sollte, wenn man sich in einem Markt bewegt, verstehen wie dieser funktioniert, sonst erntet man Verluste. Aufgrund der niedrigen Zinsen müssen nunmal viele Banken und Versicherungen in Aktien umschichten, da Anleihen zu wenig Rendite abwerfen um bestehende Kundenleistungen aufrecht zu erhalten (z.b. Bausparzinsen von 4%). Diese Anleger kaufen zuverlässige Dividendenzahler wie P&G und Coca Cola, aufgrund des geringen Ausfallrisikos. Da Banken nicht gerade wenig Geld verwalten steigt die Geldmenge m in diesen Aktienkategorien. Die Fisher’sche Verkehrsgleichung gilt in jedem Markt. M*v=p*Y. Das ist simple Mathematik. Y und v sind konstant, denn weder die umlaufgeschwindigkeit noch die Gewinne dieser Unternehmen haben sich verändert. Also gilt direkt p~M : aufgrund der steigenden Geldmenge steigt der Preis. An diesem Punkt sind wir gerade. Wenn die Zinsen wieder steigen, sind Anleihen wieder rentabel und die Institutionen schichten um. Die Geldmenge in Coca und P&G sinkt dann wieder -> der Preis muss dann fallen.
    Man versteht einfache zusammenhänge am besten, wenn man kurz selbst drüber nachdenkt. Alternativ: Das ist die Grundlage der VWL, zu finden in jedem VWL Buch und bei Wikipedia.

    • Hey Pascal,
      der Trend was die Gesundheit angeht, wird definitiv anhalten und damit MUSS Cola was unternehmen und das passiert gerade. Sei es nun forschung oder zukauf neuer Firmen.
      Aktienrückkäufe plant das unternehmen für dieses Jahr in höhe von 2Mrd$, dadurch ist das freie Kapital welches fast alles (80%) in die Dividende geht natürlich nicht da, deswegen die günstigen Kredite. Die steigende Verschuldung in 5 Jahren war schon mit 70% heftig. Dennoch sind andere Fundamentalzahlen gut, selbst wenn Cola nicht weiter wächst bleibt es für Langanlänger ein gutes Papier.
      Wenn die Zinsen nun steigen und alle ihr Geld wieder umschichten und aus Cola flüchten, wird der Kurs sinken, dass es aber zu massiven Einbrüchen kommt, bin ich mir nicht sicher. Bis 33€ (momentan 38€) ist die Aktie ein Kauf wert, alles drunter muss man wieder neu Einschätzen. Andere Banken sehen den Wert bei 35€. Aber niemand kann in die Zukunft sehen, demnach alles Spekulationen.
      Ich kann auch Zusammenhänge verstehen ohne VWL zu studieren, den in meinen 2 VWL Semsetern sah ich nur eines: VWL ist reine Modell-Wissenschaft die nur bedingt fkt. weil sie zu theoretisch ist. Cola muss nicht Jahr um Jahr wachsen um ein gutes Unternehmen zu sein, nach VWL ist Wachstum aber Entscheidend. Damit gilt die Fischersche Gleichung zwar in jedem Markt aber auch nur Theoretisch, da man Umlaufgeschwindigkeit nie korrekt bestimmen kann und diese bestimmt auch nur den Durchschnittlichen Wert, keinen konkreten. Auch M besitzt viele Definitionen M0-3.

      Aber ich sehe, dass du niemals in Cola investieren wirst und deine Gründe sind verständlich und akzeptabel. Deine Argumentation war auch gut. Mich überredet haben sie aber nicht. Was ich aus der Martktechnik gelernt habe ist, dass niemand weiß was passieren wird, weil niemand in die Zukunft sehen kann. Deine Prognosen sind mir leider zu negativ. Geht man nach Kostolany sagt er folgendes “Unterhalte ich mich mit einem Börsenkollegen, so brillant er auch sein mag, merke ich nach zwei Sätzen, dass er Volkswirtschaft studiert hat. Seine Argumente und Analysen sind in ein Korsett eingezwängt, aus dem er nicht herausfindet” und “An der Börse sind 2 mal 2 niemals 4, sondern 5 minus 1. Man muß nur die Nerven und das Geld haben, das minus 1 auszuhalten.” Gekauft habe ich das Papier noch nicht, weil die Zinswende bevorsteht

      Grüße
      Sanja

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